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Kampfsportarten: Wiederaufnahme von Training und Wettkampf nach einer langen Inaktivität
Aus dem einen oder anderen Grund kann es jedem Kampfsportler passieren, dass er eine Pause von seinem Sport einlegt. Sei es, um wieder zu Kräften zu kommen oder um sich anderen Aktivitäten zu widmen, es handelt sich um eine Unterbrechung, die zweifellos spürbar sein wird. Dies gilt insbesondere für die Wiederaufnahme von Wettkämpfen oder des Trainings nach einer langen Zeit. Hier sind einige Tipps und Ratschläge für einen reibungslosen Wiedereinstieg.
Table des matières
Eine vollständige medizinische Untersuchung durchführen
Diese Phase ist fast selbstverständlich und bestimmt vor allem, ob Sie in der Lage sind, Ihre bevorzugte Kampfkunst weiter auszuüben. Dies wird in der Regel durch ein ärztliches Attest oder eine Sporttauglichkeitsbescheinigung bestätigt, die Ihren körperlichen und geistigen Zustand zusammenfasst. Letzteres kann von Ihnen verlangt werden, wenn Sie vorhaben, Ihre Aktivitäten in einem Verein wieder aufzunehmen.
Konkret können Sie sich entweder an einen Allgemeinmediziner oder an einen Sportmediziner wenden. Er wird Ihre Vorgeschichte untersuchen, wie z.B. Ihre sportlichen Gewohnheiten, Ihren neuen Lebensstil etc. Es folgen zahlreiche Untersuchungen, bei denen Herzschlag, Blutdruck, Cholesterinspiegel, Muskelflexibilität usw. überprüft werden.
Evolutives Vorgehen
Das Wichtigste ist, dass Sie das Kampfsporttraining langsam wieder aufnehmen. Das bedeutet, dass Sie die grundlegenden Bewegungen wieder aufnehmen müssen, um das Gehirn wieder zu trainieren, ohne es zu überfordern. Wiederholen Sie u.a. die Katas, um die Erholung der Muskeln zu optimieren, aber auch um Muskelkater und Verspannungen zu vermeiden. Führen Sie mehr körperliche Übungen durch, mit Aufwärmübungen am Anfang und Dehnübungen am Ende.
Ausrichtung der körperlichen Vorbereitung
Die Anpassung Ihres Trainings besteht darin, einen Übergang von konventionellen Übungen zu geeigneteren Übungen zu schaffen. Bei Kampfsportarten mit Kimono können Sie z.B. während des Trainings spezielle Übungen durchführen, um einen Griff zu bekommen, der dem eines Kimonos entspricht. Eine einfache Kimonojacke (Judogi) reicht dafür aus.
Für Kampfsportarten, die mehr Flexibilität erfordern, können Sie problemlos mit Gummibändern trainieren.
Achten Sie auf eine gesunde Ernährung
Sobald Sie wieder trainieren, müssen Sie auch Ihre Ernährung anpassen. Dies ist, wie bei jeder körperlichen Aktivität, eine Voraussetzung für die Wiederaufnahme von Kampfsportwettkämpfen. Aufgrund des Krafttrainings müssen Sie sich nicht nur gesund, sondern auch eiweißreich ernähren. Das bedeutet eine ausgewogene Sporternährung.
Außerdem müssen Sie die Nahrungsmittel, die Sie zu sich nehmen, variieren, um eine ausgewogene Ernährung und verschiedene Energiequellen zu erhalten. Vergessen Sie nicht, ständig Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um die normale Funktion Ihres Körpers während der körperlichen Aktivitäten aufrechtzuerhalten.
![Wiederaufnahme des Judotrainings](https://www.daisho.be/wp-content/uploads/2021/10/reprise-entrainement-judo-1024x681.jpg)
Beginnen Sie schrittweise mit dem Sparring.
Um sich richtig zu akklimatisieren, passt sich der Körper an bestimmte physische Anforderungen an, die ihm während des Trainings auferlegt werden. Wenn diese Routine jedoch gestört wird, gewöhnt er sich ebenso schnell wieder daran. Unabhängig von Ihrer Kampfsportart (Karate, Aikido, Judo, Jiu Jitsu, Kendo, Iaido, Muay Thai, Taekwondo…) wird Ihr Körper nach einer Weile der Inaktivität kaum noch Sparringsphasen kennen.
Wenn Sie bereit sind, wieder mit dem Kampfsporttraining zu beginnen, sollten Sie wissen, dass die Sparringsphasen anfangs sicherlich schmerzhafter sein werden. Mehr als wenn Sie regelmäßig trainieren (mit vielen Sparrings in regelmäßigen Abständen)! Wir empfehlen Ihnen daher, die Anzahl der Sparringsphasen in den ersten Wochen nach Ihrer Rückkehr ins Training zu reduzieren. Reduzieren Sie die Sparrings, aber machen Sie sie auch allmählich.
Außerdem empfehlen wir Ihnen, sich mit einem Maximum an Kampfsportschutz auszustatten, damit Sie sich nicht von Anfang an verletzen.
Hören Sie auf Ihren Körper und üben Sie sich in Geduld.
Dieser Rat gilt nicht nur für Ihr erstes Training, sondern auch, wenn Sie wieder in den Kampfsport einsteigen wollen. Beachten Sie ihn also immer! Außerdem :
- Sie sollten nicht sofort wieder mit dem “traditionellen” Training beginnen,
- Setzen Sie Ihre Bemühungen nicht fort, wenn Sie verletzt sind oder starke Schmerzen haben.
Diese Signale werden Ihnen helfen, schwere Verletzungen zu vermeiden, wenn Sie Ihren Sport wieder aufnehmen. Die Wahl zwischen Kompromissen und dem Risiko, wieder von den Tatamis oder Ringen fernzubleiben, scheint ziemlich klar zu sein.
Sich nach jeder Anstrengung pflegen
Ihr Körper ist nicht vollständig an große körperliche Anstrengungen gewöhnt. Sie sollten ihn pflegen und ihm helfen, sich schnell zu erholen. Gönnen Sie sich nach jedem Training oder Wettkampf eine Massage, um den Muskelkater zu beseitigen. Muskelkater kann entstehen, wenn die Giftstoffe, die Ihr Körper nach einer körperlichen Anstrengung absondert, nicht ausgeschieden werden.
Die Rolle der Modellage oder Sportmassage besteht darin, diese Giftstoffe aus den Blutgefäßen zu entfernen, aber nicht nur das. Sie können auch Ihre Muskeln entspannen und ihnen neue Spannkraft verleihen. Die Wirkung der Massage wird auch dazu beitragen, das Verletzungsrisiko zu senken.
Reathlon: Was ist das?
Reathlon ist ein Prozess, der vor der Wiederaufnahme einer sportlichen Aktivität nach einer Phase des Nichttrainings stattfindet. Dieser Begriff liegt seit einiger Zeit im Trend und wurde geprägt durch die Beobachtung, dass viele Menschen nicht in der Lage sind, ihre ursprünglichen körperlichen Fähigkeiten wieder zu erlangen.
Ursprünglich war die Reathlonisierung auf die Wiederaufnahme der körperlichen Aktivität von Spitzensportlern nach einer Verletzung beschränkt, wurde aber nach und nach an jede Art von Wiederaufnahme vor der sportlichen Betätigung angepasst.
Sind Ihre Ziele klar definiert? Oder wissen Sie noch nicht, wie Sie Ihre Kampfkunst nach einer langen Zeit der Inaktivität wieder aufnehmen können? Wir empfehlen Ihnen, sich von Fachleuten beraten und begleiten zu lassen.